
Inhalt
- Für wen lohnt sich Allrad?
- Welche unterschiedlichen Allrad-Autos gibt es?
- Welche Autos haben Allrad?
- Welches ist das beste Allrad-Auto?
- Welcher Kleinwagen hat Allrad?
- Fazit: Was sollte man beim Allradauto Kaufen beachten?
Wann ist ein Allrad-Auto sinnvoll?
Allrad-Autos sind für Vielfahrer, auf Pendlerstrecken über Landstraßen und in abgelegenen Wohnlagen eine sinnvolle Alternative zu herkömmlich angetriebenen Fahrzeugen. Vorteile hat der Allradantrieb zugleich im Freizeiteinsatz etwa für Wintersportfans oder wenn Wohnwagen und Anhänger mit auf Tour gehen.
Was hat Allradantrieb für Vorteile?
Wird die Antriebskraft permanent oder bei Bedarf auf alle Räder des Autos übertragen, haben die Reifen besseren Bodenkontakt und dadurch mehr Traktion. Das optimiert das Fahrverhalten, macht Allradautos als Zugfahrzeug oder für den Arbeitseinsatz interessant und bringt im Alltag diese Vorteile:
- Auf rutschigen Untergründen etwa bei Schnee und Nässe oder beim Anfahren wird das Durchdrehen der Räder verhindert oder reduziert, sodass ein Auto besser in der Spur bleibt.
- In Kurvenfahrten haben Allrad-Autos eine stabilere Straßenlage.
- Der Allradantrieb sorgt für ein besseres Handling und macht das Auto in Extremsituationen oder bei sportlicher Fahrweise leichter zu beherrschen.
- Beim Einsatz von Allradautos mit Anhängerkupplung wird das Gespann kontrollierbarer und kann bei Seitenwind oder beim Ausbrechen besser in der Spur gehalten werden.
- Mit Allradtechnik lassen sich SUV flexibler als Freizeitauto und auch abseits befestigter Straßen einsetzen.
- Offroader sind mit Allradantrieb, Untersetzung und entsprechender Bereifung für anspruchsvolle Geländefahrten ausgestattet.
Welche Nachteile haben Autos mit Allradantrieb?
Um die Motorenergie auf Vorder- wie Hinterachse übertragen zu können, braucht es zur Kraftverteilung Differenziale und einen zusätzlichen Antriebsstang für die Verbindung vom Motor zu den Rädern. Die Technik ist von der Konstruktion her also aufwendiger zu realisieren als Vorder- oder Hinterradantrieb und bringt vergleichsweise mehr Gewicht ins Fahrzeug. Wer ein Allradauto gebraucht kaufen oder als Neuwagen anschaffen will, muss daher mit höheren Betriebskosten rechnen und auch Folgendes bedenken:
- Das höhere Fahrzeuggewicht bedingt in der Regel einen höheren Verbrauch für Allrad-Benziner und -Diesel.
- Die Allradtechnik kann zusätzliche Kosten bei der Inspektion oder für Reparaturen an zusätzlich verbauten Teilen wie den Antriebswellen verursachen.
- Je nach Technik kann sich der Verschleiß an den Bremsen erhöhen, sodass etwa die Bremsklötze öfter erneuert werden müssen.
- Eine Allradoptionen ist für Einstiegsversionen oft nicht erhältlich und wird nicht in jeder Baureihe und von jedem Hersteller angeboten.
- Die Preise für Allrad-Gebrauchtwagen oder -Neuwagen liegen meist über denen vergleichbarer Modelle mit Zweiradantrieb.
Welche Allradautos gibt es?
Viele Autohersteller vermarkten ihre Antriebstechniken als All Wheel Drive (AWD), Four Wheel Drive (4WD) oder kurz 4×4. Daneben gibt es eigene Markennamen wie quattro, xDrive oder 4Matic, die für unterschiedliche Konzepte stehen. Im Trend liegen Modelle mit zuschaltbarem Allrad und abschaltbarem Allrad. Denn diese Technik ist meist sparsamer als ein permanenter Allrad Antrieb, da elektronische Steuersysteme die Antriebskraft je nach Untergrundbeschaffenheit flexibel regeln können.
Wie heißen Allradautos bei Audi, BMW & Co.?
Während vor allem amerikanische und asiatische Fahrzeugproduzenten die allgemeinen englischen Begriffe wie AWD, 4WD oder 4×4 nutzen, haben einige Autobauer eigene Bezeichnungen für ihre Allradtechniken eingeführt. Das sind Kennzeichnungen bekannter Hersteller:
- quattro (Audi)
- xDrive (BMW)
- 4WD (u.a. Dacia und Honda)
- Active Drive (Jeep)
- 4Matic (Mercedes-Benz)
- All4 (Mini)
- 4 (Porsche)
- 4Drive (Seat)
- 4×4 (Skoda)
- AllGrip (Suzuki)
- Dual Motor (Tesla)
- 4Motion (VW)
Welche Unterschiede gibt es bei der Allradtechnik?
Je nach Technik und Fahrzeugprofil gibt es unterschiedliche Konstruktionen, um die Motorkraft auf alle vier Räder zu verteilen. Diese Bauformen sind üblich:
- Permanenter Allrad-Antrieb: Bei dieser Antriebsform wird die Kraft des Motors im Betrieb ständig über Achsdifferenziale und ein Zentraldifferenzial auf alle vier Räder verteilt. Diese Technik kommt bei vielen Geländewagen, Sportwagen und großen SUV zum Einsatz.
- Zuschaltbarer Allrad-Antrieb: Bei dieser Technik sorgt eine zusätzliche Kupplung dafür, dass der Antrieb an der zweiten Achse zugeschaltet wird. Insbesondere bei Geländefahrzeugen kann das manuell geschehen. Pkw und kompakte SUV werden dafür heute allerdings meist mit Sensoren und elektronischen Steuerungssystemen ausgestattet. Mit zuschaltbarem Allrad-Antrieb kann die Kraft flexibel je nach Untergrund an Achsen und Räder verteilt werden. Das ist eine gute Alternative zum permanenten AWD, da die Zuschalttechnik Kraftstoff sparen hilft. Sie wird daher oft für Allrad Kleinwagen oder kompakte SUV eingesetzt.
Welche Autos gibt es mit Allrad?
Geländewagen, Pick-up und große SUV sind traditionell mit Allradantrieb ausgestattet, da die Technik in Großserien zuerst für Fahrzeuge im Arbeits- und Freizeiteinsatz genutzt wurde. Inzwischen gibt es Allradversionen jedoch in fast jeder Fahrzeugklasse, als günstige Kleinwagen, Elektroautos und Hybride. Standard ist Allrad heute bei vielen hochklassigen Sportwagen und Luxusautos. In diesen Varianten sind Allrad-Autos gebraucht oder neu zu finden:
- Geländewagen, Pick-up & SUV
- Sportwagen & 2-Sitzer Coupés
- Limousinen & Limousinen-Coupés
- Kombis & Shooting Brakes
- Cabrios & Roadster
Was sind die besten Allradautos 2022?
Allrad-Klassiker wie Land Rover Defender oder Jeep Grand Cherokee erleben 2022 ein Revival und neue Allrad-Elektroautos wie die Mercedes EQ oder Modelle der BMW i-Baureihen kommen hinzu. In allen Klassen stark vertreten sind deutsche Premiummarken, während Subaru Allradspezialist der Mittelklasse bleibt und Suzuki die Nische der kleinen Allradautos besetzt. Entsprechend lang fällt die Liste der besten Allrad-Autos 2022 aus.
Geländewagen & Pick-up sind die Allrad-Klassiker
Wer ein Auto für Gelände, Anhänger und Arbeitseinsatz braucht, für den bieten Geländewagen und Pick-up das richtige Profil. Ihren früher oft eher bescheidenen Komfortanspruch haben die Klassiker der Allrad-Autos 2022 dabei weitgehend durch SUV-Ausstattung auf ein höheres Niveau gehoben, sodass sie auch als Alltagsautos attraktiv geworden sind.
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Ford Ranger: Der Pick-up kommt 2012 nach Deutschland und ist mit zuschaltbarem Allrad 2022 schon ab etwas unter 30.000 Euro zu bekommen.
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Lada 4×4: Der seit 1976 gebaute russische Klassiker ist eine gute Gelegenheit für alle, die ein Allradauto günstig kaufen und im Arbeits- oder Geländeeinsatz fordern wollen. Da Lada seinen zeitweise auch unter Bezeichnungen wie Niva vermarkteten Offroader in Deutschland nicht durchweg anbietet, sind Gebrauchtwagen ab ca. 12.000 Euro eine Alternative.
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Jeep Wrangler & Jeep Cherokee: Die beiden US-Klassiker sind seit den 1980er Jahren als geländetaugliche Freizeitautos beliebt und ermöglichen gebraucht den Einstieg unterhalb von 20.000 Euro. Wer mehr Platz und Komfort braucht, bekommt den neuen Jeep Grand Cherokee 2022 als Topmodell ab rund 63.000 Euro.
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Land Rover Defender & Ranger Rover: Mit ihren Marken Land Rover und Range Rover sind die Briten Spezialisten für Allradautos mit Offroad-Qualitäten. Dabei stehen die Range Rover für AWD-Geländeluxus jenseits der 100.000 Euro Grenze, während der rustikale Klassiker Land Rover Defender 2020 als Neuauflage mit Allrad, Alltagskomfort und Hybridalternative ab rund 54.000 Euro auf den Markt kommt.
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Mercedes-Benz G-Klasse: Daimlers Klassiker startet 2020 serienmäßig mit Allrad und neuer 9-Stufenautomatik durch und behält trotz Luxusaufwertung doch die seit 1979 gewohnte Optik des rustikalen Geländewagens. Neu kostet der Luxus-Kraxler 2022 ab ca. 105.000 Euro.
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Toyota RAV4, Toyota Hilux & Toyota Land Cruiser: Der kompakte Allradler RAV4 wandelt sich 2018 zum schicken SUV, ist aber etwa als 2008er Gebrauchtwagen ab ca. 5000 Euro ein günstiger Einstieg, um einen alltagstauglichen Wagen auch für Ausflüge abseits befestigter Wege einsetzen zu können. Der Hilux ist als Pick-up das Arbeitsgerät im japanischen Programm, das nach oben durch den ab rund 45.000 Euro angebotenen geländetauglichen Land Cruiser abgerundet wird.
Bei den großen SUV sind Allrad Elektroautos auf dem Vormarsch
Die großen und schweren SUV sind ideale Zugfahrzeuge, die vom Pferde- bis zum Bootsanhänger fast alles an den Haken nehmen können und sich oft auch als familienfreundlicher 7-Sitzer einrichten lassen. Um den gewichtsbedingten Verbrauchsnachteil wettzumachen, setzen die Hersteller bei den großen Allrad-SUV 2022nun verstärkt auf alternative Antriebe.
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Audi Q7/Q8 & Audi e-tron: Die Q-Schwestermodelle in klassischer SUV-Bauform oder als Coupé-SUV gibt es stets mit Allradantrieb. Die Preise starten 2022 ab ca. 55.000 Euro. Als Allrad-Elektroauto ist der Audi e-tron Sportback ab rund 71.000 Euro eine Alternative.
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BMW iX & BMW X5/X6/X7: In ihren iX-Baureihen bringen die Bayern 2021/2022 Elektro- und Allradantrieb als Alternative zu den herkömmlichen X-Modellen der Oberklasse zusammen. Die E-Versionen kosten 2022 ab rund 77.000 Euro, während ein X5 ab knapp 71.000 Euro zu haben ist.
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Ford Explorer: Das SUV kommt 2021 als 5-Sitzer oder 7-Sitzer nach Deutschland und bringt als Plug-in-Hybrid einen zuschaltbaren Allradantrieb mit. Der Ford Explorer steht ab 78.400 Euro in der Liste der Allrad Neuwagen 2022.
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Mercedes-Benz GLE: SUV-Coupé und klassische Bauform stehen beim Mercedes-Benz GLE 2022 ab Werk zur Wahl. Allrad ist zum Preis ab 75.000 Euro immer mit dabei und wird bei Gebrauchten ab gut 27.000 Euro deutlich günstiger.
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Porsche Cayenne: Seit 2019 fährt auch der Porsche Cayenne als SUV und SUV-Coupé zweigleisig. Allrad und 640 PS beim Turbo sorgen für Anschub, während knapp 81.000 Euro als Neupreis für das Basismodell 2022 Bremswirkung haben. Günstiger sind Gebrauchte, die schon mal für unter 5000 Euro zu finden sind.
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VW Touareg: Das größte Allrad-SUV im VW-Programm läuft seit 2002 vom Band und ist gebraucht ab ca. 2500 Euro im Angebot. Wer in einen VW Touareg 2022 investiert, zahlt mindestens rund 66.900 Euro und bekommt Allradantrieb mit starken Zugleistungen.
Allrad-Optionen in der SUV-Mittelklasse
Bei den kompakteren SUV steht die Nutzung als Familien- und Alltagsauto im Vordergrund. Einige Hersteller bieten aber die Möglichkeit, zwischen Zweirad- und Allradantrieb zu wählen. Oft gibt es die Option aber nur für die stärkeren Motorisierungen. Besonders groß ist die Auswahl bei den deutschen Premiummarken, doch auch asiatische Produzenten sind mit Allrad-SUV der Mittelklasse am Markt. Eine Ausnahmestellung nimmt der japanische Hersteller Subaru ein, der seine Modelle traditionell mit Allrad und Boxermotoren ausliefert.
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Audi Q2 bis Audi Q5: Bei den Einstiegs-SUV Audi Q2 und Audi Q3 ist eine Allradoption nur für die 2,0 Liter Motoren verfügbar. Der größere Audi Q5 lässt mehr Allradauswahl, schließt aber die Einstiegsmotorisierungen von der Technik aus. Die Preise beginnen 2022 zwischen knapp 26.000 und 49.000 Euro.
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BMW X1 bis X3: Die Bayern lassen bei den BMW X1/X2 die Wahl zwischen sDrive Heckantrieb oder xDrive Allradantrieb, der jedoch nur bei den stärkeren Versionen und beim 2020 vorgestellten X2 Hybrid serienmäßig ist. Beim 2021 runderneuerten BMW X3 ist hingegen mit Ausnahme der kleinsten Motorvarianten immer Allrad xDrive verbaut. Die Preise für das X-Trio starten 2022 ab rund 33.900 Euro.
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Land Rover Range Rover Evoque: Die britische Mittelklasse lässt bei den Dieseln die Wahl, setzt bei den Benzinern den Schwerpunkt jedoch auf Allradantrieb, der bei neueren Range Rover Evoque Active Driveline heißt. In der Baureihe starten die Preise 2022 ab rund 39.500 Euro.
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Lexus NX: Toyotas Premiummarke bietet sein Mittelklasse-SUV mit Front- oder Allradantrieb an und lässt den Lexus NX 2022 zu Preisen ab rund 45.700 Euro vorfahren.
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Mazda CX-3 & Mazda CX-5: Bei den 2015 gestarteten CX-3 gibt es die Benziner Allradoption nur für die größte Motorversion, während die Diesel bis 2020 in beiden Antriebsvarianten im Programm stehen. Der 2017 vorgestellte Mazda CX-5 hat hingegen mit den stärkeren Motoren immer Allradantrieb. Die Preise 2022 beginnen beim CX-3 ab rund 25.300 Euro, ein neuer Mazda CX-5 kostet ab ca. 28.300 Euro.
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Mitsubishi Outlander: Der Klassiker geht 2001 an den Start und kommt in neueren Generationen als 2WD, 4WD, Hybrid-Allrad oder AWC mit zuschaltbarem Allradantrieb ab ca. 25.000 Euro auf den Markt. Die sechste Generation startet 2021 und könnte 2022 oder 2023 nach Deutschland kommen.
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Mercedes GLA/EQA & GLB/EQB: Die GLA und GLB sind je nach Motorwahl mit Frontantrieb oder 4Matic Allrad zu bekommen. Gleiches gilt für das 2021 präsentierte Elektroauto Mercedes EQA, während der 2021 eingeführte größere EQB als Stromer erst mal nur mit Allradtechnik antritt. Die Preise 2022 beginnen für die GLA Verbrenner bei rund 39.400 Euro.
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Subaru Forester & Subaru XV: Der Forester ist seit 1997 als Mittelklasse-SUV mit permanentem Allradantrieb im Programm und kommt 2021 als Forester e-Boxer mit Mildhybrid-Technik. Die ist ebenfalls für das Kompakt-SUV Subaru XV verfügbar, der mit einem Einstiegspreis von knapp 23.700 Euro das günstige Allradauto 2022 der Marke ist.
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VW Tiguan, Seat Tarraco & Skoda Kodiaq: Der 2007 erstmals vorgestellte VW Tiguan ist in seiner Klasse über Jahre hinweg ein Bestseller und bekommt 2017 mit dem Allspace eine Langversion an die Seite gestellt. Die Allradmodelle tragen die Bezeichnung VW Tiguan 4Motion und stehen für die leistungsstärkeren Motoren zur Verfügung. Der VW Tiguan 2022 kostet ab rund 30.600 Euro, während VW für den Tiguan Allspace ab rund 37.800 Euro verlangt. Die Allradoption gibt es ebenso für die verwandten Seat Tarraco und Skoda Kodiaq, die ab knapp 32.000 Euro antreten.
Viel Allradauswahl bei Limousinen & Kombis der Premiummarken
Audis quattro Antrieb hat dem Trend zum Allradauto seit den 1980er Jahren ordentlich Schub gegeben und dazu beigetragen, dass Allradmodelle vor allem bei den deutschen Premiummarken auch außerhalb des SUV-Programms zur festen Option gehören. In der Oberklasse ist Allrad inzwischen sogar meist Standard geworden. Aber auch andere Hersteller haben in ihren Volumenbaureihen Allrad-Limousinen und Allrad-Kombis aufgenommen.
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Audi: Die sportliche VW-Tochter macht die Allradoption vom Audi A1 über den Audi A4 bis zum Audi A6/A7 in allen dort angebotenen Karosserievarianten verfügbar. Beim Oberklassemodell Audi A8 ist der Allradantrieb ab 2017 serienmäßig eingebaut.
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BMW: Der xDrive Allradantrieb steht inzwischen für die gesamte BMW-Flotte zur Verfügung. So ist etwa die AWD-Option für die stärker motorisierten Limousinen und Kombis der BMW 3er und 5er Reihe Standard. Ebenso gibt es die Auswahl in der Oberklasse beim BMW 6er, 7er und 8er. Seltener tauchen Allradangebote in den kleineren Serien der BMW 1er und 2er auf.
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Ford: Die Kölner bieten Optionen für 4×4 etwa für die Ford Kuga, S-Max, Transit oder Mondeo an.
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Mercedes-Benz: Die Stuttgarter machen ihre 4Matic genannte Allradtechnik in allen Baureihen von der A-Klasse bis zur S-Klasse verfügbar.
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Opel: Opel bedient den Trend zu Langstrecken-Allradlern und stellt den Antrieb optional etwa für die Limousinen und Sports Tourer der Baureihen Insignia oder Mokka bereit.
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Seat: Die spanische VW-Tochter bietet ihren 4Drive Allradantrieb in Baureihen wie Seat Ibiza, Leon oder Alhambra an.
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Skoda: Die tschechische VW-Marke baut Modelle wie den Superb oder Octavia als 4×4 Allradversionen.
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VW: Bei Volkswagen heißt der Allradantrieb 4Motion und steht für zahlreiche Baureihen vom VW Golf über den T-Roc bis zum VW Passat zur Verfügung. Ältere Volkswagen wie etwa der Transporter sind am Zusatz synchro als Allradmodell zu erkennen.
Bei hochklassigen Sportwagen ist Allrad oft Standard
Das bessere Handling durch den Antrieb auf allen Rädern macht sich gerade bei PS-starken Modellen positiv bemerkbar. Bei neueren Sportwagen der Luxusklasse gehört der Allradantrieb daher oft zur Serienausstattung. So können die Boliden im Alltagseinsatz auch von weniger erfahrenen Piloten sicherer gesteuert werden. Für diese Modellauswahl ist die Allradtechnik optional oder in Serie verfügbar.
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Audi: Von 2015 bis 2018 bietet Audi seinen Supersportwagen R8 auch mit Allradoption an. Ab 2019 gibt es den R8 dann allerdings nur noch als RWD (Rear Wheel Drive) mit klassischem Hinterradantrieb.
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Aston Martin: Im Jahr 2018 legen die Briten den Aston Martin DBS als ihr erstes Modell mit Allradantrieb auf.
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Bugatti: Die VW-Luxusmarke baut Modelle wie den Veyron und Chiron in den unterschiedlichen Motorversionen mit Allrad.
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Ferrari: Hinterradantrieb ist bei den Italienern Tradition, doch mit den V12-Versionen der Baureihen FF oder GTC4 gibt es auch Sportwagen mit Allrad aus Maranello.
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Jaguar: In der Baureihe ihres F-Type legt der Traditionshersteller 2015 Coupés und Cabrios als Allrad Sportwagen auf.
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Nissan: Das japanische Ausnahme-Coupé Nissan GT-R wird serienmäßig mit Allradantrieb gebaut.
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Porsche: Die Stuttgarter bieten Allradoptionen in fast allen Baureihen vom klassischen Porsche 911 bis zum elektrischen Porsche Taycan an.
Die besten Allrad-Kleinwagen 2022
Kleine und günstige Allradautos gibt es mit Klassikern wie dem Fiat Panda 4×4, Lifestylemodellen wie dem Mini-SUV Countryman oder mit Low Cost Angeboten von Dacia. Als Spezialist für günstige Kleinwagen mit Allradantrieb ist besonders Suzuki gut aufgestellt, da das Angebot der Japaner Modelle vom Mini-SUV bis zum City Car umfasst.
Das sind die günstigsten Kleinwagen mit Allradantrieb
- Fiat Panda 4×4: Der Panda wird 1983 zum Vorreiter bei den Kleinwagen mit Allrad und kommt auch in den Folgegenerationen wieder mit zuschaltbarem Allradantrieb ins Programm. Der Fiat Panda 4×4 kostet 2022 ab rund 18.000 Euro und ist damit der günstigste Allrad-Kleinwagen am Markt.
- Suzuki Ignis: Mit Mildhybridtechnik und bei Bedarf automatisch zuschaltbarem Allradantrieb fährt das Micro-SUV als günstigstes Allgrip-Modell der Japaner vor. Die Preise für den Suzuki Ignis mit Allradantrieb starten 2022 bei knapp 18.700 Euro.
- Suzuki Swift: Den klassischen Stadtwagen legt der japanische Hersteller 2022 als Mild-Hybrid auch mit Allrad auf. Die Allgrip-Versionen des Suzuki Kleinwagens stehen ab 19.500 Euro im Programm und sind ebenso in der Variante Swift Sport zu haben.
- Dacia Duster: In der Klasse der kleinen SUV tritt die rumänische Renault-Tochter 2010 mit dem Dacia Duster 4WD an, der 2022 ab rund 20.500 Euro im Angebot ist. Damit kostet der Dacia Allrad zwar gut 8000 Euro Aufpreis im Vergleich zum Basismodell mit Frontantrieb, gehört aber noch zu den günstigsten Allradautos 2022.
- Suzuki Jimny: Der kleinste Geländegänger mit Allradantrieb kommt 1987 ins Programm und ist je nach Generation als Cabrio mit Softtop oder in geschlossener Bauweise zu bekommen. Die zweite Generation des 3,64 Meter kurzen Jimny hat 2018 Premiere und kostet 2022 ab knapp 22.000 Euro.
- Mini Countryman: Das 2010 erstmals aufgelegte Mini-SUV Countryman ist als Diesel sowie mit den stärkeren Benzinmotoren auch mit Allradantrieb All4 zu haben. Die Preise für Allrad Neuwagen 2022 beginnen bei Minis SUV ab rund 34.000 Euro.
Fazit: Für wen sind Allrad-Autos eine Kaufempfehlung?
Der Vierradantrieb sorgt für eine bessere Bodenhaftung der Räder und stabilisiert ein Fahrzeug so auf rutschigen Untergründen, beim Anfahren oder in Kurven. Durch den Einbau der Technik steigen jedoch Fahrzeuggewicht, Betriebs- und Anschaffungskosten. Wer ein Allrad-Auto kaufen will, muss also für seine Kaufentscheidung Vor- und Nachteile abwägen.
Sinnvoll ist die Investition für alle, die ganzjährig viel unterwegs sind oder auf dem Arbeitsweg über Landstraßen in die Stadt pendeln. Denn bei schlechtem Wetter oder im Winter kann man mit Hilfe der Allradtechnik und angepasster Bereifung sicherer unterwegs sein. Für den Alltagseinsatz sind Modelle mit zuschaltbarem Allradantrieb gut ausgerüstet, die es in großer Auswahl vom günstigen Allrad-Kleinwagen bis zum SUV und Allrad-Elektroauto gibt.
Für den Arbeits- oder Freizeiteinsatz bringen Allradautos mit Anhängerkupplung das passende Profil mit, da die 4×4-Technik für ein stabileres Gespann sorgen kann. Insbesondere größere SUV zeichnen sich hier durch oft extrem hohe Zugkraft aus. Wer abseits wohnt oder auch mal auf unbefestigten Straßen unterwegs ist, profitiert ebenfalls von den Vorteilen eines für mehr Bodenfreiheit eingerichteten Allrad-Autos mit mehr Grip.